Wirkstoff gegen Insolvenz? Die neuen Möglichkeiten präventiver Restrukturierung im Lockdown und Lösungen für die Zeit danach.

Im Februar luden unsere Knowledge Partner Roland Berger und wir unser C-Level-Netzwerk ein, über die Chancen einer neuen präventiven Restrukturierung zu diskutieren. Dabei standen Instrumente, die diese bereitstellt und lauernde Fallstricke, im Fokus.

Dank des eingeschlagenen Modernisierungsweges des deutschen Insolvenzrechts, wurde im Dezember 2020 mit der Verabschiedung des neuen Gesetztes zur Stabilisierung und Restrukturierung von Unternehmen (StaRUG), ein zeitgemäßes Tool geschaffen. Es ermöglicht Betrieben frühzeitig, also nicht erst dann, wenn sie wirklich zahlungsunfähig sind, eine Sanierung ihrer Finanzen sicherzustellen. Dies beinhaltet neben den Pflichten zur Krisenfrüherkennung vor allem über Transparenz durch Liquiditäts- und Szenarienplanung zu sprechen und über Liquiditätshilfen sowie zwingende Handlungsmaßnahmen zu diskutieren.

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Hierbei verschaffte das Roland Berger Team mit Alexander Müller, Senior Partner, und Maximilian Dressler, Partner für Restrukturierung, Sanierung und Refinanzierung und den praxiserfahrenen Kollegen Faris Momani und Dr. Richard Federowski, Partner Consumer Goods & Retail, nicht nur einen Überblick über die Insolvenzantragsgründe und aktuelle Ausnahmeregelungen, sondern lieferten Antworten auf die Frage „Was kommt danach?“.

Untermauert wurde der Austausch durch die Erläuterungen von Rouven Angermann, CEO, und Torsten Eisenkolb, CFO von Hallhuber sowie Dr. Sven Tischendorf, Managing Partner AC Tischendorf Rechtsanwälte und Experte in Sachen Turnaround und Restrukturierungen, wie sie Hallhuber durch die „Insolvenz in Eigenverwaltung“ geführt haben und welche weiteren Schritte zu erwarten sind.

Dank digitaler Vernetzung mit der hc Community gelang es zahlreiche Fakten und Erfahrungen sowie praktische Umsetzungshilfen zu teilen und fünf allgemeingültige Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Restrukturierung zu benennen – der richtige Ansatz, die richtigen Tools, die richtigen Module, die richtigen Akteure und das richtige Netzwerk.